Bei einem eintägigen Workshop mit Charlie Dupré und Holly Barnard näherten sich die Schülerinnen und Schüler der beiden Q2-Leistungskurse Englisch spielerisch den Herausforderungen der Schauspielkunst. Nach und nach erarbeiteten sie sich Schlüsselszenen aus Shakespeares Klassiker Macbeth und stellten dabei fest, dass auch eine Tragödie durchaus Anlass zur Freude bieten kann.
Es ging los mit einem spielerischen Aufwärmtraining für die Stimme, die mehr und mehr dafür eingesetzt wurde, Gefühle und Stimmungen zu transportieren. In einem zweiten Schritt setzten die Gelegenheits-Schauspielschülerinnen und –schüler der beiden Kurse ihren Körper ein und eroberten den Raum durch Bewegungsspiele. Je nach Ansage mussten die SchülerInnen z.B. schnell, langsam oder in Zeitlupe gehen; stellten mimisch Szenen dar, die auf unterschiedlichen Fernsehkanälen zu sehen sein könnten, je nachdem, ob es der Geschichtskanal, der Fernsehsender für romantische Komödien oder der Krimisender war, der gerade „per Fernbedienung eingeschaltet wurde“ durch den Workshopleiter.
Im Anschluss ging es an die Erarbeitung von einigen Standbildern, z.B. die Darstellung von Hexen, die in einem Kessel rühren oder von einer Dinner Party, die durch das Erscheinen eines Geistes überrascht wird – allesamt Szenen aus Shakespeares Macbeth.
Nachdem sich die Schüler und Schülerinnen dann mit dem Inhalt der Tragödie vertraut gemacht hatten, erstellten sie eine szenische 2-Minuten-Fassung des Stückes.
Die letzte Aufgabe, die Charlie und Holly ihrer jeweiligen Schauspieltruppe stellten, war, dass diese sich überlegen sollten, wie man Shakespeares Macbeth neu inszenieren könne. Eine gemeinsam erarbeitete Kurzfassung dieser Neuinszenierung bildete den Abschluss des Theatertages.
Während des Workshops musste der ein oder andere durchaus seine Komfortzone verlassen und viele Aufgaben waren durch anspruchsvoll und verlangten volle Konzentration von den TeilnehmerInnen. Am Ende waren sich jedoch alle einig: It was fun!