Neues Erasmus+ – Projekt

Neben der Akkreditierung als Erasmus+ Schule für die kommenden 7 Jahre und der damit verbundenen Möglichkeit, jedes Jahr Mittel abrufen zu können, um Austausche sowohl für SuS als auch für LuL durchzuführen, hat die Europaschule Langerwehe sich noch ein letztes Erasmus+ Projekt der alten Generation unter den Nagel gerissen.
Besonders reizvoll an dem neuen Projekt Parallel History ist die Tatsache, dass neben Schulen aus Belgien, Frankreich, Deutschland und Dänemark auch drei Schulen aus dem Vereinigten Königreich teilnehmen. Aufgrund des Ausscheidens des Vereinigten Königreiches aus der EU werden britische Schulen in der neuen Generation von Erasmus+ Projekten nämlich nicht mehr teilnehmen.
Bei dem neuen Projekt handelt es sich um eine der ehrgeizigen Strategischen Partnerschaften, die eine sektoren- und länderübergreifende Zusammenarbeit ermöglicht und den Austausch guter Praxis sowie die Entwicklung neuer Methoden und Lernangebote fördert.
Konkret geht es um das Thema der Multiperspektivität und Kontroversität im Geschichtsunterricht, dargelegt an verschiedenen Beispielen. Ein historischer Gegenstand (z.B. der Nahost-Konflikt) wird anhand verschiedener Quellen und Historikerurteile aus mehreren Sichtweisen betrachtet, um einseitigen Wahrnehmungen vorzubeugen. Neben der Förderung von Toleranz und der des politischen Interesses und Verstehens steht der Austausch über diese kontroverse Themen mit den anderen Schulen im Vordergrund. Der Austausch erfolgt zunächst durch virtuelle Begegnungen und Debatten, mit den Teilnehmerinnen der anderen Partnerschulen gibt es aber auch physische Begegnungen in London, Paris, Antwerpen und Langerwehe, sobald es die Pandemie wieder zulässt. Schülerinnen und Schüler der oberen Jahrgänge können an diesem Projekt teilnehmen.