Deutsch-Französischer Tag in Zeiten des Lockdowns

An unserer Schule ist es bereits gute Tradition, dass wir am 22. Januar die deutsch-französische Freundschaft feiern, den Tag, an dem 1963 der französische Präsident Charles de Gaulle und der deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer den Deutsch-Französischen Vertrag unterzeichnet haben.
Vieles war dieses Jahr aufgrund der Pandemie nicht möglich, zum Beispiel der alljährliche und sehr beliebte Verkauf von selbstgebackenen Kuchen, um mit den Einnahmen die Austauschkasse aufzufüllen, oder ein Besuch in einem französischen Unternehmen der Region.
Nicht aber der Internet-Team-Wettbewerb, der – wie der Name bereits verrät – sowieso online stattfindet. Allerdings nahmen die Schüler, genauer gesagt der WP-Kurs Französisch der Klassen 6b und 6e, dieses Jahr nicht im Computerraum der Schule teil, sondern zu Hause an ihren heimischen Geräten.
Verschiedene Themen zu den Bereichen Sport, Kino, Musik, Essen, Umweltschutz oder Reisen, um nur einige zu nennen, wurden hier von unterschiedlichen Schülergruppen bearbeitet und es galt, mit Hilfe von Internetlinks, kleinen Filmen, Texten oder Landkarten mehr über unser französisches Nachbarland in Erfahrung zu bringen. Mit viel Spaß und Engagement haben die Schüler ganz nebenbei über die Sprachenvielfalt in Frankreich gelernt, über kulinarische Spezialitäten aus Elsass, Auvergne oder Bretagne sowie über die französische Frauenfußballerin Viviane Asseyi. Thema waren auch diverse Austauschprogramme zwischen beiden Ländern oder das französische Filmfest Cinéfête.
Zwar sind wir nicht auf den ersten drei Plätzen gelandet, aber:
Dabei sein ist alles oder eben „L’essentiel, c’est de participer!“ – vor allem, wenn es gilt, eine Abwechslung vom Corona-Alltag zu ermöglichen.