Parallel Histories goes Dublin

Das Reisen mit der „Parallel Histories AG“ offenbarte sich in der Vergangenheit immer als Erfolg. Es war nicht meine erste Reise mit diesem Programm, sollte aber leider bedingt durchs Abitur die letzte werden. Bei den letzten Reisen steuerten wir Paris an und landeten in der Hauptstadt Nordirlands – Belfast. Ebenso wie die gerade genannten Abenteuer gestaltete sich auch Dublin als lohnenswerte Erfahrung, geprägt von kulturellem Austausch, erstaunlichen Neuerfahrungen und dem Verbessern der Englischkenntnisse, all das mit der Hilfe der uns vor Ort erwartenden Debatten gegen Schülerinnen und Schüler aus Irland, Nordirland, England, Dänemark und Frankreich.
Zu den Reden und freien Aussprachen kam es erst am zweiten Tag unseres Aufenthaltes, den ersten Tag verbrachten wir mit dem Ankommen und dem Beziehen unserer Quartiere in den beachtlichen Schlafgemächern der Universität Maynooth. Bevor es für uns am Abend zu einem gemeinsamen Abendessen mit den anderen Ankömmlingen ging, revidierten wir in Zusammenarbeit mit Frau Schoenen und Herrn Naumann unsere Materialien und überprüften diese ein letztes Mal auf ihre Stimmigkeit.
Am nächsten Tag ging es dann los mit dem Programm und den Debatten – eine über den Nordirlandkonfikt und eine zum Thema Churchill – war es uns möglich unser Wissen, in gemischten Gruppen, an den Tag legen zu können, um unsere Gegenseite von unserem jeweiligen Standpunkt überzeugen zu können. Bei der Zusammenarbeit mit unseren Teampartnern war es uns bereits möglich neben dem Verstehen und Verwenden unserer Englischen Sprache auch die Personen besser kennenzulernen mit denen wir einhellig versuchen sollten die Debatten für uns zu entscheiden und gemeinsame Interessen, auch außerschulisch zu finden; dabei fiel oft die geteilte Leidenschaft vom Reisen und Entdecken in den Mittelpunkt der Gespräche, welche mit Enthusiasmus und Freude geführt wurden.
Trotz kurzer Bekanntschaft verabschiedeten wir uns allesamt traurig und nach einer Abschlussrede des Organisators Josh, gekrönt von einem großen Selfie mit alle Mann trennten sich unsere Wege wieder, doch Kontaktmöglichkeiten wurden ausgetauscht und neue Freundschaften waren bereits entstanden.
Noch vor der Abreise besuchten wir das Irische Auswanderungs- bzw. Migrationsmuseum in Dublin, in welchem uns die Schicksale und Beweggründe von 10 Millionen Menschen näher gebracht wurden, die in der weitreichenden Geschichte Irlands aus unterschiedlichsten Gründen dazu bewegt wurden die Insel zu verlassen.