Die Q2 besucht das Haus der Geschichte in Bonn

Am 9.11. im Jahr 2021 haben wir als Q2 das Haus der Geschichte in Bonn besucht. Dieser Tag war nicht nur unser Ausflugstag, sondern auch ein wichtiger historischer Tag der deutschen Geschichte. Ereignisse wie das Ende des Ersten Weltkriegs, die Reichspogromnacht und der Mauerfall fielen auf dieses Datum. All diese Ereignisse fanden an diesem Tag statt und nun auch der Besuch der Europaschule Langerwehe im Haus der Geschichte.
Dort sind Exponate aus der Nachkriegszeit bis zur heutigen Zeit ausgestellt. Ein erster Blick auf den Anfang der Ausstellung zeigte erschreckende Bilder aus und nach dem Zweiten Weltkrieg, unter anderem die große Armut und die Lebensumstände der Deutschen. Exponate, die uns sehr in Erinnerung geblieben sind, waren sowohl der schwarze Kubus, in dem man Namen und Bilder der Kriegsopfer sehen kann, als auch ein Kommunionskleid aus Mullbinden.
Auch sehr interessant war das Nachempfinden der Entwicklung der heutigen Demokratie. Zunächst begegnete uns eine Nachstellung des ersten Bundestags, man konnte die Wahlergebnisse der verschiedenen Jahre sehen und nach unterschiedlichen Merkmalen filtern. Zudem hat man den Tisch gesehen, an dem die Grundsätze der heutigen Demokratie gesetzt wurden. An diesem Tisch wurde das Grundgesetz geschrieben.
Man hat jedoch nicht nur die Entwicklung der Politik und die negativen Aspekte der Nachkriegszeit gesehen, sondern auch die positiven Aspekte, die den Zusammenhalt und das alltägliche Leben der Bürger darstellte. Vor allem die Zusammenarbeit der Menschen während der Berlinblockade, die Neueröffnung der Theater und Kinos, in welchen man einen kleinen Einblick in die damalige Kinowelt ergattern konnte, haben uns sehr beeindruckt.
Am meisten blieb uns jedoch eine ausgestellte Jukebox, auf der man Lieder der damaligen Zeit auswählen konnte, in Erinnerung. Das ist der Grund warum uns das Lied von Elvis Presley „Jailhouse Rock“ noch den ganzen Tag begleitet hat.

Geistiges Eigentum von Sarah Gehlen, Loreen Marie Jeglorz, Carolin Krumpen und Elena Stockem