So nah und doch fremd?

Es ist erstaunlich. Obwohl die belgische Grenze nur wenige Kilometer von Langerwehe entfernt ist, so unternimmt man doch selten einen Ausflug ins Land der Nachbarn. Sollte dies daran liegen, dass diese Grenze vielfach als Sprachbarriere wahrgenommen wird?

Dass man diese durchaus überwinden kann, erfuhren rund 60 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe der Europaschule Langerwehe, begleitet von ihren Lehrerinnen Amelie Hartrumpf, Annelinde Oswald und Susanne Nehls-Bhayani, am traditionell einmal im Jahr stattfindenden deutsch-belgischen Projekttag. In diesem Jahr hatten die Belgier eingeladen und so machte man sich auf zur Partnerschule Institut Notre Dame de Jupille in der Nähe von Lüttich.

Einmal vor Ort lernten sich Deutsche und Belgier in gemischten Kleingruppen schnell kennen und tauschten sich mittels verschiedener Sprachspiele und -aktivitäten über landeskundliche, persönliche und allgemeine Themen aus.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen entdeckte man Lüttich als außerschulischen Lernort, den man mit Hilfe einer Stadtrallye näher kennenlernte.

Viele der Langerweher Schüler fuhren mit neuen Post- und E-Mail-Adressen nach Hause, wild entschlossen die neuen Kontakte zu pflegen. Und wer weiß, vielleicht macht sich der ein oder andere demnächst alleine auf in das nun viel weniger fremde Nachbarland.

Eindrücke aus Belgien